Urlaubs-Check fürs Auto – Reparaturkostenversicherung kann sinnvoll sein
(djd). Sommerzeit ist Reisezeit – und die meisten deutschen Familien machen sich nach wie vor mit dem eigenen Pkw auf den Weg in den Urlaub. Vor der großen Fahrt sollte man den motorisierten Urlaubsbegleiter allerdings noch einmal auf Herz und Nieren prüfen lassen. Ansonsten kann es sein, dass aufgrund von Mängeln die Reise in die Ferien ungeplant unterbrochen werden muss. Der Urlaubs-Check fürs Auto wird von den meisten Werkstätten in Deutschland angeboten. Dabei überprüfen die Fachleute wichtige Fahrzeugkomponenten, Flüssigkeitsstände oder mögliche Leckagen optisch.

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Reparaturkostenversicherung kann nützlich sein
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Wird in der Werkstatt ein Schaden festgestellt, sind Sachmängelhaftung oder Garantie in der Regel Fehlanzeige, wenn die Fahrzeuge schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben oder falls sie von Privat gekauft wurden. Eine Reparaturkostenversicherung wie die von der German Assistance kann deshalb eine sinnvolle Ergänzung zu Haftpflicht und Kasko sein – und das Beste ist, sie kann jederzeit abgeschlossen werden. Sie übernimmt je nach Tarif einen Großteil der anfallenden Kosten für die Reparatur des Autos nach einem technischen Defekt. Mehr Informationen gibt es unter www.repair-relax.de**. Vor allem aber überprüfen die Kfz-Experten des Versicherers den Kostenvoranschlag der Werkstatt auf Herz und Nieren – es wird penibel gecheckt, ob etwa die entsprechenden Arbeitswerte auch wirklich eingehalten wurden. Oftmals muss die Rechnung revidiert werden – auch zum Nutzen des Halters, dessen Selbstbeteiligung unter Umständen erheblich sinken kann.

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Das kann zu Reparaturen führen
Diese Autoteile beispielsweise können unter Umständen mangelhaft sein und Reparaturen verursachen (Auswahl):
– Ein defekter Kältemittelkompressor kann eine Klimaanlage an heißen Tagen funktionsuntüchtig machen.
– Eine volle Kühlleistung kann nur mit einer korrekt befüllten Klimaanlage erreicht werden – diese verliert aber jährlich bis zu zehn Prozent an Kältemittel und Ölen.
– Eine schwitzende Zylinderkopfdichtung kann bei einem voll beladenen Auto zu einer Überhitzung des Kühlsystems führen.
– Eine mangelhafte Bremsflüssigkeit kann bei hoher Beanspruchung nicht nur zu einem Komplettausfall führen, sondern aufgrund erhöhter Wasseranteile kostspielige Bremskomponenten wie die ABS-Hydraulikeinheit zerstören.
– Verstopfte Kühlerwaben, undichte Wasserpumpen oder auch fehlerhafte Kühlmittelthermostate sind immer wieder Verursacher für Temperaturanstiege im Kühlsystem.
– Bei einem erhöhten Radlagerspiel oder einer defekten Achsmanschette kommt es meist zu teuren Reparaturen.
– Der Zahnriemen ist vermutlich defekt, wenn eine Spann- oder Umlenkrolle bereits leichte Laufgeräusche macht.

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Autos werden reparaturanfälliger
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Dass Autos insgesamt anfälliger für Defekte geworden sind, zeigt auch eine Statistik der German Assistance. In den Monaten Januar bis Oktober 2017 erhielt der Reparaturkostenversicherer für jedes dritte versicherte Fahrzeug im Alter zwischen vier und zehn Jahren eine Schadenmeldung. „Fahrzeuge sind sehr viel komplexer und störanfälliger, als viele von uns denken“, bestätigt GAV-Vorstand Karl Assing. Es müsse auch nicht immer gleich ein Motor- oder Getriebeschaden sein, auch Kleinigkeiten können den Alltag von Autofahrern schnell erheblich stören. Aufgrund der Schadenhäufigkeit bei Autos müsse sich der Halter die Frage stellen, ob er es sich tatsächlich noch leisten könne, keine Reparaturkostenversicherung für sein Fahrzeug abzuschließen, so Assing.