Zweiradboom: So hat man auch bei längeren Touren Freude am neuen Fahrrad

 

(DJD). Es macht Spaß, ist umweltschonend und gut für die Gesundheit: Radfahren erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Statista zufolge ist der Bestand an Rädern 2021 in Deutschland auf das Rekordniveau von 81 Millionen gestiegen, es wurden allein zwei Millionen neue E-Bikes verkauft. Das Rad wird sowohl in der Stadt genutzt als auch bei längeren Touren am Wochenende oder im Urlaub. Nach ausgiebigeren Ausflügen kennt wohl fast jeder Radler und jede Radlerin das Phänomen, dass Po, Rücken und Nacken immer wieder mal schmerzen. Wie lässt sich das vermeiden? Hier sind drei Tipps zum Bikefitting, mit denen man mehr Freude am neuen Rad haben kann:

 

Bikefitting
Nach längeren Ausflügen kennen die meisten Radlerinnen und Radler das Phänomen, dass Po, Rücken und Nacken immer wieder mal schmerzen. Mit der richtigen Einstellung des Bikes lässt sich das vermeiden.
Foto: DJD/www.die-sattelkompetenz.de/Getty Images/Christian Vorhofer

 

1. Bei der Anschaffung eines neuen Rades nicht sparen

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Wer sein Fahrrad schmerzfrei nutzen will, sollte bei der Anschaffung nicht sparen, das gilt für „normale“ Räder ebenso wie für E-Bikes. Hochwertige Modelle haben ihren Preis – dafür kann man auch lange Freude an ihnen haben. Bei Billigmodellen ist der Ärger oft schon vorprogrammiert. Wer sich hauptsächlich für den Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder für die Wochenendtour aufs Rad schwingt, ist mit einem Citybike gut ausgestattet. Wer komfortabel längere Strecken unterwegs sein möchte, für den ist ein Trekkingrad die beste Wahl. Sportler und Geländefahrer entscheiden sich für ein Mountainbike.

 

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Im Jahr 2021 wurden in Deutschland zwei Millionen neue E-Bikes verkauft. Auch bei ihnen ist es wichtig, dass sie optimal auf die Nutzerinnen und Nutzer eingestellt sind.
Foto: DJD/www.die-sattelkompetenz.de/Getty Images/Uwe Moser

 

2. Onlineshopping ist bei Rädern keine gute Lösung

Beim Onlinekauf kann man sparen, das gilt auch fürs Fahrrad. Gerade hier ist die Bestellung im Netz aber nicht die beste Wahl. „Was man im Internet nicht kaufen kann und gerade beim Fahrrad von großer Bedeutung ist, ist eine gute Beratung“, erklärt Thomas Bayer, Geschäftsführer beim Allgäuer Unternehmen „Die Sattelkompetenz“. Wer im Internet bestelle, bekomme das Fahrrad meist vormontiert im Karton, die Einstellungen etwa beim Sattel und beim Lenker müsse man danach selbst vornehmen. „Fahrräder sind komplexe Objekte, die Einstellungen sollten optimal passen“, so Bayer.

 

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Beim Fahrrad stößt der Onlinekauf an Grenzen: Eine gute Beratung im Fachhandel ist durch nichts zu ersetzen.
Foto: DJD/www.die-sattelkompetenz.de/auremar – stock.adobe.com

 

3. Beim „Bikefitting“ das Rad millimetergenau einstellen lassen

Minimal falsche Einstellungen etwa von Sattel und Lenker können eine Fahrradtour zu einem schmerzhaften Ereignis werden lassen. „Hier setzt das sogenannte Bikefitting an“, erklärt Thomas Bayer. Das Fahrrad werde dabei im Handel millimetergenau auf die Bedürfnisse und physiologischen Voraussetzungen des Fahrers eingestellt. „Optimalerweise lässt man sich bereits vor dem Kauf eines neuen Fahrrads mithilfe eines Physiotherameters vermessen und beraten“, rät der Experte. Unter www.die-sattelkompetenz.de** gibt es ein bundesweites Verzeichnis der Fachhändler und Sanitätshäuser, die diesen Service anbieten. Diese stellen nicht nur neue Räder ein, auch mit einem gebrauchten Bike kann man das Fachgeschäft aufsuchen.

 

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Ein richtig geformter Fahrradsattel passt zur individuellen Sitzhaltung des jeweiligen Fahrers oder der jeweiligen Fahrerin.
Foto: DJD/Hypervital/Syda Productions – stock.adobe.com

 

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Es macht Spaß, ist umweltschonend und gut für die Gesundheit: Radfahren erfreut sich ständig wachsender Beliebtheit. Nach längeren Touren kennt allerdings wohl fast jeder Radler und jede Radlerin das Phänomen, dass Po, Rücken und Nacken immer wieder mal schmerzen. Thomas Bayer, Geschäftsführer beim Allgäuer Unternehmen „Die Sattelkompetenz“: „Minimal falsche Einstellungen etwa von Sattel und Lenker können für solche Beschwerden sorgen.“ Hier setzt das sogenannte Bikefitting an. Das Fahrrad wird dabei im Handel millimetergenau auf die Bedürfnisse und physiologischen Voraussetzungen des Fahrers eingestellt. Unter www.die-sattelkompetenz.de** gibt es ein bundesweites Verzeichnis der Fachhändler, die den Service anbieten. Auch mit einem gebrauchten Rad kann man das Fachgeschäft aufsuchen.

 

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Beim Bikefitting wird das Fahrrad im Handel millimetergenau auf die Bedürfnisse und physiologischen Voraussetzungen des Fahrers eingestellt.
Foto: DJD/www.die-sattelkompetenz.de/Getty Images/FS-Stock