Heizen während der Fahrt: Crash-Sensor verhindert Gasaustritt

 

(djd). Camping erlebt spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie einen Boom. 2020 wurden nach Angaben des Caravaning Industrie Verbands (CIVD) gut 78.000 Reisemobile und knapp 29.000 Caravans zugelassen, insgesamt waren das gut 20.000 Fahrzeuge mehr als im Vorjahr. Und anders als früher rollt die Reisewelle mittlerweile das ganze Jahr hindurch, auch in der klassischen Nebensaison und bei sinkenden Temperaturen packt viele Fans das Reisefieber. Unerlässlich dafür: eine mit Flüssiggas betriebene Heizungsanlage an Bord. Um diese auch während der Fahrt nutzen zu dürfen und es bereits bei Ankunft wohlig warm zu haben, ist ein sogenannter Crash-Sensor vorgeschrieben. Dieser verhindert, dass bei einem Unfall ungehindert Gas austreten kann.

 

Crash-Sensor am Wohnmobil
Ein Crash-Sensor ist beim Heizen während der Fahrt mit dem Reisemobil oder Caravan Pflicht.
Foto: djd/GOK Regler- und Armaturen-Gesellschaft/Hobby-Wohnwagenwerk, Ing. Harald Striewski

 

Gasfluss wird bei Aufprall zuverlässig gesperrt

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Als sicherheitsrelevante Komponente sorgt der Crash-Sensor dafür, dass im Falle eines Aufpralls kein unverbranntes Gas unkontrolliert entweichen und im schlimmsten Fall eine Explosion verursachen kann. Er befindet sich beispielsweise in den beiden Gasdruckregelanlagen Caramatic DriveOne* und DriveTwo* von GOK. Kommt es zu einem Aufprall infolge eines Unfalls, spricht der Sensor sofort an und unterbricht den Gasdurchfluss. Schäden aufgrund von ausströmendem Gas werden somit vermieden.

 

Crash-Sensor am Wohnmobil
Funktionsprinzip eines Crash-Sensors: Bei einem Aufprall wird der Gasfluss automatisch abgesperrt. Die neue Pendelvariante des Sensors bietet ein Plus an Sicherheit und Vorteile bei der Handhabung.
Foto: djd/GOK Regler- und Armaturen-Gesellschaft

 

Pendel bietet Plus an Sicherheit

Technisch wurde der Sensor aktuell noch einmal deutlich verbessert. Wo bei der Vorgängerversion eine Kugel saß, sorgt nun ein Pendel dafür, dass der Gasdurchfluss freigegeben beziehungsweise gesperrt wird. Tests des Herstellers zeigten, dass die neue Variante des Crash-Sensors ein Plus an Sicherheit bietet und Vorteile bei der Handhabung aufweist. So erfolgt die Inbetriebnahme oder der „Reset“ sehr viel schneller und einfacher. Außerdem ist die Inbetriebnahme auch dann möglich, wenn das Fahrzeug schräg steht, etwa wenn es am Hang geparkt ist. Bei der vorherigen Kugel-Version war das oftmals nicht so ohne Weiteres der Fall. Mehr Infos gibt es unter www.gok.de. Um ein dauerhaft hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, unterliegen Komponenten einer Gasregelanlage einer festgelegten Zehn-Jahres-Austauschfrist.

 

Crash-Sensor am Wohnmobil
Der Crash-Sensor ist als sicherheitsrelevante Komponente in der Heizungsanlage verbaut.
Foto: djd/GOK Regler- und Armaturen-Gesellschaft

 

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Reisemobil- und Caravanurlaub boomt – und das nicht nur im Sommer. Auch bei fallenden Temperaturen machen sich viele Camper auf den Weg, selbst Winter-Camping wird immer populärer. Unerlässlich dafür: eine mit Flüssiggas betriebene Heizungsanlage an Bord. Um diese auch während der Fahrt nutzen zu dürfen, ist ein sogenannter Crash-Sensor vorgeschrieben, der verhindert, dass bei einem Unfall ungehindert Gas austreten kann. Diese sicherheitsrelevante Komponente ist etwa in den Gasdruckregelanlagen Caramatic DriveOne* und DriveTwo* verbaut. Bei einem Aufprall spricht der Sensor sofort an und unterbricht den Gasdurchfluss. Der Hersteller GOK hat aktuell eine technische Weiterentwicklung des Crash-Sensors vorgestellt. Mehr Informationen gibt es unter www.gok.de**.

 

Crash-Sensor am Wohnmobil
Der Crash-Sensor wurde weiterentwickelt und damit noch sicherer.
Foto: djd/GOK Regler- und Armaturen-Gesellschaft