Dinge, die jeder fahrradfahrende Student kennt

 

Das Fahrrad ist in Deutschland so beliebt wie nie zuvor. 2020 gab es fast 80 Millionen Fahrräder in Deutschland – damit hat im Schnitt jeder in Deutschland ein Fahrrad. Besonders weit verbreitet ist das Rad unter Studierenden. Für sie ist das Fahrrad eine kostengünstige Alternative zum Auto und auch zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Vor allem im Sommer ist man flexibel unterwegs. Aber das Rad bringt nicht nur Freude. Wir haben ein paar tolle Tipps für klassische Radfahrprobleme.

 

Mit dem Fahrrad zur Uni
Mit dem Fahrrad zur Uni

 

Fahrrad kaufen – welches Bike ist die richtige Wahl?

Es beginnt oft schon damit, dass die Auswahl für Fahrräder riesig ist. Welches Bike ist für die Stadt am besten geeignet? Das klassische City Rad ist vor allem dann eine gute Wahl, wenn man keine schwer zu befahrenden Wege bestreiten möchte. Ist man auch schon mal über Wiesen und auf Feldwegen unterwegs, ist ein Mountainbike passend. Als Nächstes stellt sich die Frage, ob man ein neues oder gebrauchtes Rad kaufen sollte. Für Studierende sind die Gebrauchten ohne Frage die günstigere Wahl. Wer hier in den Kleinanzeigen genau sucht, findet schnell eine günstige Option.

 

Student mit Fahrrad
Ist man auch schon mal über Wiesen und auf Feldwegen unterwegs, ist ein Mountainbike passend

 

Fahrrad kaputt – unerwartete Extrakosten decken

Wer auf sein Rad angewiesen ist, muss im Fall einer Panne schnell eine Lösung parat haben. Einzelne Ersatzteile für Fahrräder können teuer sein. Zum einen sollte ein kleiner Notfallgroschen zur Seite gelegt werden. Dieser wird speziell für das Rad bzw. für den Transport zur Seite gelegt. Damit lassen sich Ersatzteile finanzieren oder die Reparatur bezahlen, wenn es benötigt wird. Unerwartete Extrakosten lassen sich nicht immer abfangen. Wer grad mitten in Prüfungsphase steckt oder gar eine Abschlussarbeit schreibt, der hat kaum Zeit, Extraschichten auf der Arbeit einzuplanen. Generell kann es hilfreich sein, etwa für Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten einen Ghostwriter** zu nutzen. Das verschafft zusätzliche Zeit, die Studierenden während des Studiums viel zu oft fehlt.

 

Studenten mit Fahrrad
Besonders weit verbreitet ist das Rad unter Studierenden. Für sie ist das Fahrrad eine kostengünstige Alternative zum Auto und auch zu öffentlichen Verkehrsmitteln

 

Fahrrad geklaut – ist eine Versicherung sinnvoll?

Fahrradiebstähle sind leider keine Seltenheit. Vor allem bei teuren Rädern ist dies richtig ärgerlich. Ab einem Wert von 300 Euro lohnt es sich, in ein Fahrrad zu versichern. Dies kann über die Hausratversicherung oder über eine separate Fahrradversicherung geschehen. Die Hausratversicherung deckt den Verlust nur dann ab, wenn es aus der Wohnung oder dem Keller gestohlen wurde. Eine Fahrradversicherung greift auch dann, wenn es etwa am Campus geklaut wird. Jeder Schutzbrief hat individuelle Vorgaben für die Sicherung des Rades. Es kann auch sein, dass die Versicherung bei Unfällen greift. Da die Hausratversicherung immer häufiger Voraussetzung für einen gültigen Mietvertrag ist, ist das Fahrrad oft zu Hause und im Keller voll versichert. Ob es sich lohnt, auch eine separate Versicherung abzuschließen, hängt dann vom gewählten Tarif ab. Es gibt bereits Angebote, die unter 15 Euro pro Jahr liegen.

 

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Das Rad fit für das Frühjahr machen

Hat das Rad den ganzen Winter im Keller gestanden, muss es im Frühjahr einer kleinen Generalüberholung unterzogen werden. Damit es hier nicht zu bösen Überraschungen kommt, ist es wichtig, das Rad korrekt einzulagern. Es muss trocken stehen, da sich sonst schnell Rost an der Kette und am Rahmen ansetzt. Am besten ist es abgedeckt. So setzen sich kein Staub oder Schmutz fest. Die Reifen sollten ausreichend Luft haben und nicht platt auf dem Boden stehen. Eine Wandaufhängung ist eine gute Idee. Sie verhindert, dass die Reifen über einen lange Zeit in der gleichen Position verharren und sich plattstehen.

Bevor das Rad wieder zum Einsatz kommt, sollten diese Punkte geprüft werden:

  •       Ist die Kette ausreichend geschmiert? Bei Bedarf die Kette abnehmen, reinigen und neu schmieren.
  •       Ist der Reifendruck korrekt? Ein Reifendruck von 4 bar ist für ein City-Rad genau richtig.
  •       Funktioniert die Klinge?
  •       Ist die Beleuchtung in Takt und geladen?

Auch der Fahrradhelm sollte überprüft werden. Bei normaler Nutzung und ohne Unfälle ist ein Helm zwischen 3 und 5 ohne Sicherheitseinschränkungen nutzbar. Da sich mit der Zeit das Material verändert, etwa durch Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit, ist es ratsam, danach einen neuen Helm zu kaufen. (bgb)

 

Studentin mit Fahrrad
Hat das Rad den ganzen Winter im Keller gestanden, muss es im Frühjahr einer kleinen Generalüberholung unterzogen werden