Frontscheiben zu reparieren ist viel umweltfreundlicher als sie auszutauschen

 

(djd). Der Schaden ist schnell passiert: Die Windschutzscheibe wird von einem hochfliegenden Steinchen getroffen, es knallt kurz – und schon hat man eine Macke im Glas. Auch wenn die beschädigte Stelle auf den ersten Blick recht harmlos aussieht, sollten Autofahrer schnell die Frontscheiben reparieren lassen. Denn aus einem unscheinbaren Steinschlag kann sich schnell ein Riss entwickeln – ein Sicherheitsrisiko.

 

Eine Reparatur der Frontscheibe ist immer möglich, wenn der Steinschlag nicht größer ist als fünf Millimeter, keinen Riss gebildet hat und nicht im Sichtfeld des Fahrers liegt - Frontscheiben reparieren
Eine Reparatur der Frontscheibe ist immer möglich, wenn der Steinschlag nicht größer ist als fünf Millimeter, keinen Riss gebildet hat und nicht im Sichtfeld des Fahrers liegt.
Foto: djd/www.DEVK.de/Carglass

 

Schaden schnell der Versicherung melden

 

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Am besten meldet man den Schaden frühzeitig seiner Kfz-Kaskoversicherung*. Je nach Vertrag übernimmt die Versicherung die Kosten für die Reparatur oder den Austausch und nennt die von ihr empfohlenen Partnerwerkstätten. Für Kaskoversicherte bei der DEVK etwa ist die Reparatur bei den Versicherungs-Glaspartnern kostenlos, für eine neue Scheibe wird in der Regel die Selbstbeteiligung fällig – zumindest anteilig.

 

Mehr als 10.000 Bäume wurden 2017 in Nicaragua gepflanzt - dank reparierter Steinschlagschäden der Versicherungskunden des Kölner Anbieters - Frontscheiben reparieren
Mehr als 10.000 Bäume wurden 2017 in Nicaragua gepflanzt – dank reparierter Steinschlagschäden der Versicherungskunden des Kölner Anbieters.
Foto: djd/www.DEVK.de/PRIMAKLIMA

 

Punktuelle Schäden können ausgebessert werden

 

Punktuelle Schäden, die den Blick des Fahrers nicht behindern, lassen sich laut TÜV Süd meist gut ausbessern. Wichtig für den Reparaturerfolg sei allerdings, dass nach dem Steinschlag weder Feuchtigkeit noch Schmutz in die feinen Sprünge und Ritzen eindringen. Daher sollten Autofahrer möglichst noch vor dem Termin in der Werkstatt die Schadstelle mit speziellen Scheibenpflastern oder einem Streifen Tesafilm abdecken. Die Aufkleber dürfen jedoch nur angebracht werden, wenn sie die Sicht nicht behindern. Liegt der Schaden im Sichtfeld des Fahrers, ist er größer als fünf Millimeter oder hat sich ein Riss gebildet, muss die Scheibe laut Straßenverkehrszulassungsordnung ausgetauscht werden.

 

Für die Reparatur spricht auch, dass die Frontscheibe ein stabilisierender Fahrzeugbestandteil ist, den man nicht unnötig austauschen sollte - Frontscheiben reparieren
Für die Reparatur spricht auch, dass die Frontscheibe ein stabilisierender Fahrzeugbestandteil ist, den man nicht unnötig austauschen sollte.
Foto: djd/www.DEVK.de/Carglass

 

Für die Umwelt ist eine Reparatur immer besser

 

Die Reparatur spart mehr als die Hälfte des Kohlendioxids, das bei einem Austausch anfallen würde. Deshalb ist sie immer umweltfreundlicher als eine neue Scheibe. Die DEVK unterstützt gemeinsam mit Carglass zusätzlich das Aufforstungsprojekt des gemeinnützigen Vereins Primaklima und pflanzt für jede Steinschlag-Reparatur einen Baum in Nicaragua. Im Rahmen dieser „Reparatur für die Natur“ konnten so seit Ende März 2017 fast 10.300 Bäume in dem mittelamerikanischen Land gepflanzt werden.

Die Reparatur ist also umweltfreundlich und in der Regel kostenlos. Für sie spricht außerdem, dass die Frontscheibe ein stabilisierender Fahrzeugbestandteil ist, den man nicht unnötig austauschen sollte. Darüber hinaus entfällt das eventuell erforderliche „Anlernen“ von Fahrerassistenzsystemen wie Regensensor oder Einparkkamera.

 

Für die Umwelt ist eine Reparatur immer besser, denn sie spart mehr als die Hälfte des CO2, das bei einem Austausch anfällt - Frontscheiben reparieren
Für die Umwelt ist eine Reparatur immer besser, denn sie spart mehr als die Hälfte des CO2, das bei einem Austausch anfällt.
Foto: djd/www.DEVK.de/PRIMAKLIMA

 

„Reparatur für die Natur“

 

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Für DEVK-Versicherte, die ihre Frontscheibe bei Carglass reparieren lassen, wird ein Baum in Nicaragua gepflanzt. Die beiden Kölner Unternehmen unterstützen damit seit März 2017 ein Aufforstungsprojekt des gemeinnützigen Vereins Primaklima. 2017 wurden auf diese Weise schon mehr als 10.300 neue Bäume gepflanzt. Die Aktion verbessert nicht nur das Klima, sondern auch die Lebenssituation der lokalen Bevölkerung. Die beteiligten Kleinbauern-Familien kümmern sich um die Bäume und profitieren außerdem von Früchten, Kaffee, nachhaltiger Waldwirtschaft und zinslosen Krediten.

 

Die "Reparatur für die Natur" verbessert nicht nur das Klima, sondern auch die Lebenssituation der lokalen Bevölkerung - Frontscheiben reparieren
Die „Reparatur für die Natur“ verbessert nicht nur das Klima, sondern auch die Lebenssituation der lokalen Bevölkerung.
Foto: djd/www.DEVK.de/PRIMAKLIMA